Draußen:
Kaltes Wetter,
Nieselregen auf meinem Fahrrad,
der Fetzen einer Pornozeitung im
Taubennetz,
ein kuss vor der Kneipe im Kiez,
Globalisierungsgegner verzehren
ein Menü von „Burgerking“,
Bilder von Che Guevara auf den
Taschen der Teenager,
Militärstiefel und zerrissene
Hosen,
Schwarze Haare über blauen Augen,
Schädelketten auf zarten jungen
Brüsten,
ein Hauch von tod und
teilnahmslose Blicke,
eine Vodkafalsche auf dem Sitz
des Zuges.
Im Zimmer:
Pistazien und französischer Wein,
der Berliner Duft, der mein Gedächtnis
betört,
ein Computer mit
heruntergeladenen arabischen Sorgen
und ein Lied, das nur von Liebe
erzählt.
Auf dem Tisch:
Ein Stück Kuchen und
Zeitungsausschnitte,
Klagen der Entwicklungsländer
gegen die Weltbank,
Demonstrationen gegen die
Doppelmoral
Und andere für die homosexuelle
Ehe,
eine ungerauchte Zigarette,
ein Aschenbecher voller
Streichhölzer
und Zuckerkrümel auf der
Kulturseite einer Zeitung.
In meinem Bett:
Eine junge schöne Frau,
ohne Ende Wollust und ein Flirt
auf Deutsch...
O weh, diese blonden
Haare,
o, Mein Traum
Wirklichkeitging,
Tschüsssss,
Masturbation.
Auf meinem Balkon:
Hier reiht sich, was von meiner
Sprache übrig blieb,
und den Selbstmord erklärt.
Schwarze Blumen bekränzen meine
Zeit
und Zweifel malen meine Tage, die
kommen.
In der Ecke:
Der Traum eines kindes,
das Bild eines internationalen
Revolutionärs,
die Kufiya, die die Schande der
Worte verhüllt,
eine Karte von einem Land
zwischen fluss und meer ohne Zukunft und ein telefon, das nur an meinem
Geburstag klingelt.
Berlin. 27 sep 2003
(ترجمة قصيدتي "وقت ضائع" الى الألمانية)
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